Auf einer Sondersitzung haben die Mitglieder des Hauptausschusses der Stadtverordnetenversammlung am Montag grünes Licht für den Bau eines neuen Fußballplatzes aus Kunstrasen gegeben.


JÖRG MATTHIES / MOZ


Sie bestätigten die Auftragsvergabe für rund 1,3 Millionen Euro für Schwedts erstes Großspielfeld aus Kunstrasen im Sportkomplex Heinrichslust. Läuft alles planmäßig, soll im Mai Baubeginn und der Platz mit Flutlichtanlage Ende September fertig sein. Der FC Schwedt, Hauptnutzer des Sportplatzes, hat sein jährliches Rummenigge-Fußballcamp auf Mitte Oktober verlegt, um dabei den neuen Kunstrasen einzuweihen. Für die Wintersaison ist der Platz fest eingeplant.

Bei den Fußballern herrscht schon Vorfreude. Nico Hubich, seit 2003 bei den Männern des FC Schwedt, hatte es schon nicht mehr zu hoffen gewagt. „Seit 15 Jahren bin ich in der Ersten, eine Saison will ich noch spielen. Nun sieht es ja so aus, als ob das auf heimischem Kunstrasen klappt. Jede Kuhbläke, in der wir auswärts spielen, hat Kunstrasen, während wir immer noch auf der knochenharten oder aufgeweichten roten Erde ackern. Ich freue mich für unseren Verein, der immerhin der größte Ausbildungsverein im Fußball ist“, sagt Nico Hubich.

Trainer Uwe Zenk von den B-Junioren, der ab nächste Saison als zweiter Coach die Männer trainiert, ist voll des Lobes über die Investition der Stadt. „Der Kunstrasenplatz wird unsere Trainings- und Spielzeiten verbessern, wir müssen nicht mehr auf das Kunstrasen-Kleinfeld in Gryfino in Polen ausweichen und können uns besser auf die Spiele bei anderen Vereinen vorbereiten. Die Grundstimmung bei den Fußballern ist deshalb sehr positiv“, sagt Zenk. Er hofft: „Vielleicht wirkt sich das ja sogar förderlich auf die Leistungen aus.“


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