Die Zweite gewinnt am Ende deutlich und dreht in fünf Minuten die Partie.


PETER SOMMER

Gegen fahrige Gäste begannen die Angermünde zielstrebig. Nach einem hoch vor das Tor getretenen erzielte der freistehende Oliver Boche im zweiten Versuch das frühe 1:0 (4.). Praktisch im Gegenzug verfehlte Steve Uhlig mit seinem Kopfball denkbar knapp das Gehäuse. Vieles blieb gerade bei den Gästen Stückwerk und so war es kein Zufall, dass der Ausgleich mit gütiger Hilfe von Keeper Benjamin Noack zustande kam. Er lenkte einen langen Ball nur an die Latte und Nico Hanse erzielte per Kopf das1:1 (24.). Wer nun dachte, jetzt würde sich das Schwedter Spiel beruhigen irrte sich. Krönender Höhepunkt war die erneute Führung der Angermünder. Nach einer Ecke war erneut Boche, keiner fühlte sich für ihn wirklich zuständig, per Kopf zur Stelle (2:1, 40.).

Die Pause hatten die Gäste genutzt, um Ordnung in ihre Reihen zu bringen. In nur fünf Minuten drehten sie die Partie. Philipp Büchner bediente Patrick Kuske, der aus 18 Metern den erneuten Ausgleich erzielte (46.). Nur drei Minuten später erzielte Marco Lohrke ebenfalls aus der Distanz die 2:3 Führung. Und als 100 Sekunden später Oliver Stäger sein Solo zum 2:4 abschloss waren die Weichen in Richtung Sieg gestellt. Da die Gäste nun auch Boche besser im Griff hatten, wurden die Angriffsbemühungen der Angermünde oft schon im Mittelfeld unterbunden. Die Schwedter hatten aber noch nicht genug. Eshagh Bayani brachte nach gut einer Stunde den Ball von rechts vor das Tor und Bartek Walczak erzielte volley das 2:5. Als dann Tim Pommer weit aus der eigenen Hälfte den Ball in Richtung gegnerisches Tor schlug, lenkte Noack, der einen gebrauchten Tag erwischte, den Ball wieder nur an die Latte und der völlig allein gelassene Bayani drückte den Ball zum 2:6-Endstand über die Linie.

Mit einer Leistungssteigerung der gesamten Mannschaft konnte die Schwedter Zweite den Kopf aus der Schlinge ziehen, wohl wissend, dass nur eine gute Halbzeit gegen Heinersdorf nicht reichen wird.

 


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