11.Spt. FC Schwedt vs. Potsdamer Kickers
Nach dem der Schlusspfiff ertönte, konnte der FC durchaus zufrieden sein. Zwar wollte und musste man dringend gewinnen aber wenn man in letzter Minute noch den Ausgleich erzielte, sollte man zufrieden. Umso trauriger, das sich einige Leute nach dem Spiel nicht im Griff hatten und sinnlose Auseinandersetzungen für viel Ärger sorgten. Aber andere sagen dazu wahrscheinlich, Emotionen gehören zum Spiel. Aber davon haben wir in den letzten Wochen zuviel gesehen. Daher auch an diesem Spieltag wieder nur 2 Auswechsler auf der Bank.
In den 90 Minuten wurden es immer wieder im beiden Strafräumen sehr gefährlich. Besonders bedauerlich ist, dass unsere Abwehr heute doch sehr anfällig auf Konter war und sinnlose Ballverluste mit Pässen zum Gegner für 3 Gegentore sorgte. Stefan, der die letzten Wochen extrem starke Leistungen zeigte, erwischte einen rabenschwarzen Tag. Erster Fehlpass zum Gegner in die Mitte. Pass in die Spitze des Potsdamers und der wird von Robin Passow im Strafraum gefoult. 0:1 durch Alexander Senger. Im Anschluss hatten wir uns etwas gefangen und wir kamen besser ins Spiel. Stefan spielte mit Leo einen Doppelpass, danach kam der Ball auf der linken Bahn zu Christian, der bis zur Grundlinie lief und seine mustergültige Flanke kam perfekt auf den Kopf von Nico, der zum 1:1 traf. Danach gab es weitere Möglichkeiten durch Leo und Christian, die nicht genutzt wurden. Dann binnen zwei Minuten während der 26. und 28. Minute trafen die Gäste durch Nicklas Donatz zur 1:3 Führung. Warum? Weil wir nach einem Einwurf der Gäste in der eigenen Hälfte und nach einen erneuten Fehlpass von Stefan ausgekontert und ausgespielt wurden. Im Anschluss hatte Christian per Freistoß noch eine gute Gelegenheit, schoss aber knapp über das Tor.
Im zweiten Durchgang mussten wir nun eine Schippe drauflegen und taten dies auch. Jonas kam für Ibrahim in die Partie und sorgte auf seiner Seite für etwas Belebung. Auch im Mittelfeld und Sturm standen wir besser und agierten gut nach vorne. Unsere Abwehr war immer noch sehr wackelig auf den Beinen. So musste man sich schnell Gedanken machen, weil Hannes und Toni nicht in der Lage waren. die eins gegen eins Duelle für sich zu entscheiden. So rutsche Lucien zwischen durch in die Innenverteidigung. Bevor dies aber eintrat, traf Christian in der 63. Minute zum 2:3 Anschluss. Felix eroberte sich klasse den Ball und steckte ihn zu Christian durch, der perfekt hinterlief und erst den Torwart traf und im zweiten Anlauf den Abpraller nahm, einen Abwehrspieler ausnahm und aus 4 Meter das Tor erzielte. Dies gab uns noch den nötigen Antrieb. So trafen wir nur 3 Minuten später durch Alex zum 3:3 Ausgleich. Eine Ecke von uns wurde abgewährt und im Rückraum stand Alex goldrichtig und lupfte das Leder über Potsdams Torwart Kilian Boy hinweg. Und dann kam der Augenblick, den wir gefühlt in jeden Spiel haben. Das entscheidende Tor gelingt uns nicht, auch, weil uns immer noch etwas Glück fehlt. Eine punktgenaue Flanke von Christian von links über den Fünfer zu Alex, der völlig frei mit dem Kopf nur die Unterkante der Latte traf. Quasi im Gegenzug bekamen wir in der 80. Minute das 3:4. Allerdings war Hannes nach einem Zweikampf noch gar nicht richtig bereit und trotzdem wurde nach einer Unterbrechung das Spiel fortgesetzt, obwohl Hannes nach einer Behandlung noch nicht bereit war. Etwas fragwürdig dieser Gegentreffer. Dennoch steckten wir nicht auf und sollten uns für den großen Aufwand und Kampfeswillen belohnen. Christian bekam den Ball auf der linken Seite von Stefan zugespielt und trat den Ball 5 Meter vor dem Sechzehner perfekt in die Strafraummitte, wo Felix nur den Torwart traf aber Nico zum verdienten Ausgleich abstaubte.
Nun müssen wir in der kommenden Woche zum Tabellennachbarn Luckenwalde. Sollte wir im Defensivbereich weiter so unterirdisch spielen, dann wird es auch dort schwer, die ersten Auswärtspunkte zu holen.
Es spielten: Robin Passow, Lucien Schmidt, Toni Brischa (ab 74´ Rafal Blaz), Hannes Wolff. Stefan Schmidt, Alex Lis, Leo Kraul, Felix Seidel, Ibrahim Tounkara (ab 46´ Jonas Kriese), Nico Hanse und Christian Staatz