Den 19. energy Cup des FC Schwedt 02 und der Stadtwerke Schwedt GmbH gewinnt der SV Sparta Lichtenberg.


MOZ

Die mehr als 600 Zuschauer erlebten bereits eine spannende Vorrunde. Die drei uckermärkischen Teams starteten hervorragend in dieses Turnier. Der Landesligist FC Schwedt war in der Eröffnungspartie der Gruppe A mit 1:0 gegen Vineta Wolin (4. polnische Liga) erfolgreich. Getroffen hatte Radoslaw Stasiak. In der zweiten Tagespartie (Gruppe B) konnte auch die U-21-Truppe des FCS um Uwe Zenk einen 1:0-Erfolg gegen Swit Szczecin (3. polnische Liga) durch Christian Staatz landen. Auch der Pokalverteidiger VfB Gramzow (A-Gruppe/Landesklasse) setzte sich mit 2:1 durch Tore von Florian Andres und Pascal Lange gegen den TSV Friedland (Kreisoberliga) durch. Somit war ein guter Grundstein für den weiteren Turnierverlauf gelegt.

Zwar musste der FC Schwedt im nächsten Spiel eine 1:2-Niederlage gegen den Rekordsieger 1. FC Frankfurt (Brandenburgliga) einstecken, aber da er die beiden Spiele gegen Gramzow (2:0) und Friedland (5:0) gewann, war er dank der besseren Tordifferenz Gruppenerster von drei punktgleichen Teams, denn auch Frankfurt und Gramzow standen bei neun Zählern. Den zweiten Halbfinalplatz errangen die Frankfurter, die mit einem Gebilde aus Fußballern der zweiten Mannschaft und A-Junioren anreisten, denn die Erste hatte aufgrund der höheren Verletzungsgefahr in der Halle Turnierverbot. Hinter dem Gruppen-Dritten Gramzow reihten sich Vineta Wolin (3) und der TSV Friedland (0) ein.

In der B-Gruppe war es um die Vergabe der Halbfinalplätze ebenso spannend. Die „jungen Wilden“ des FCS quittierten in ihrem zweiten Spiel eine 2:4-Niederlage gegen den späteren Finalisten Penkuner SV (Landesliga), waren danach aber wieder mit 3:1 erfolgreich gegen Schorfheide Joachimsthal (Landesklasse). Das Halbfinale schien greifbar nahe. Zwei Spiele vor Schluss stand Szczecin bei sieben Punkten, hatte bereits alle vier Spiele absolviert. Die Schwedter standen bei sechs Zählern, mussten aber noch gegen den SV Lichtenberg spielen, der zu diesem Zeitpunkt nur vier Punkte hatte. Penkun lag bei fünf Punkten. Da die Penkuner 2:0 gegen Joachimsthal siegten, waren sie Gruppenerster mit acht Zählern. Die jungen Schwedter, die ihre Aufgabe sehr ordentlich meisterten, erhielten gegen Lichtenberg eine Lehrstunde und unterlagen mit 0:4. Somit erreichten die Berliner den zweiten Halbfinalplatz (7). Es folgten Szczecin (7), U 21 (6) und Joachimsthal (0).

Das Halbfinale zwischen Penkun und Frankfurt endete überraschend hoch zu Gunsten der Spieler aus Mecklenburg-Vorpommern (6:3). Der FC Schwedt ging danach durch Philipp Ulrich 1:0 in Führung. Sparta glich aus, dann zeigte Klonowski drei großartige! Paraden, ehe er sich doch geschlagen geben musste (1:2). Und weil Marcin Lapinski nur den Pfosten traf und Benjamin Lemke den Ball ans Lattenkreuz nagelte, war das Aus besiegelt – wieder nur das Spiel um Platz 3.

Hier ging es gegen Frankfurt noch einmal spannend zu. Dem 1:0 durch Marcin Lapinski folgte der Ausgleich. Ulrich setze einen Distanzschuss zum 2:1 in die Maschen, aber wieder glich der 1. FC aus. Durch Ulrichs Treffer zum 3:2 kurz vor Schluss war der dritte Platz, so wie im Vorjahr, gesichert.

Im Finale ließen die Hauptstädter dann keinen Zweifel mehr am Turniersieg aufkommen. Nach einem 4:1-Erfolg gegen Penkun nahmen sie den Siegerpokal und die dicke Prämie des Turnier-Sponsors Stadtwerke Schwedt in Empfang.

Als unsportlich kann man das Verhalten der beiden polnischen Vertretungen aus Wolin und Szczecin bezeichnen. Sie reisten nach der Vorrunde ab, ohne die Turnierleitung darüber zu informieren. Somit gingen die Neunmeter-Duelle um Platz 7 an dieU 21 des FC Schwedt (Wolin) und um Platz 5 an den VfB Gramzow, der Szczecin als Gegner gehabt hätte. Das Duell um Platz 9 gewann Friedland mit 3:2 gegen Joachimsthal.

 


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