Die letzten 60 Sekunden vor der Pause waren der Ausgangspunkt für die unglückliche Niederlage in Heinersdorf.
PETER SOMMER
Gut 40 Minuten hatten die Gäste alles im Griff. Sie hatten mehr Ballbesitz, spielerisch im Vorteil und eine ganze Reihe guter Chancen. Bereits in der 10. Minue musste Verch Bayanis Schuss für seinen geschlagenen Schlussmann auf der Linie klären. Büchner traf nur kurz darauf die Latte und Boreckis Freistoß verfehlte knapp sein Ziel. Büchner und Uhlig ließen weitere Möglichkeiten liegen. Die verdiente Führung erzielte Bayani, als er einen Abpraller in der 38. Minute im Tor versenkte. Doch in der 44. Minute folgten die spielentscheidenden 60 Sekunden. Einen Freistoß in der gegnerischen Hälfte führten die Gäste, die komplett aufgerückt waren, fahrlässig aus und den eigenen Ballgewinn nutzte Schönherr frei vor Lenz auftauchen zum Ausgleich. Im nächsten Angriff verloren die Schwedter erneut den Ball und Schönherr bedankte sich mit dem 2:1.
Diesen Schock konnten die Gäste nie so richtig aus den Klamotten schütteln. Und als dann Verch freistehend das 3:1 erzielte, war eine Vorentscheidung gefallen. Die Gäste gaben sich aber nicht auf. Uhlig scheiterte mit seinem Aufsetzer am Keeper und danach sprang sein Freistoß von der Unterseite der Latte zurück ins Feld. Maus Treffer zum 4:1 machte den Deckel auf die Partie. Kämke und Borecki hatten noch die Möglichkeiten zur Kosmetik des Resultats, aber nur Schönherr traff noch einmal auf der Gegenseite zum 5:1 Endstand.
Eine völlig unnötige Niederlage kassierte die Zweite - zudem noch in dieser Höhe.