Gegen die SpG Prenzlau/Dedelow gewinnt die Zweite mit 3:1.


PETER SOMMER

Das Spiel begann mit einem Paukenschlag. Gut 60 Sekunden waren gespielt, da tauchte Matthias Hein nach einer missglückten Abwehraktion frei vor Sven Lenz auf und erzielte gekonnt das 0:1. In der Folgezeit nutzte vor allem Jerome Schulz seine Schnelligkeitsvorteile und stellte die Schwedter Defensive vor kaum zu lösende Aufgaben. Erst eine Umstellung brachte mehr Sicherheit in die eigenen Reihen. Eine deutliche Gästeführung wäre schon bis zur 30. Minute möglich gewesen. Erst danach näherten sich die Gastgeber dem Tor gefährlicher an. Seweryn Borecki ließ die erste Möglichkeit liegen (32.). In der 37. Minute beförderte dann Lucien Schmidt in seinem ersten Männerspiel einen Freistoß vor das Gästetor. Tom Flemming wehrte den Ball zu kurz nach vorne ab und Kevin Neumann erzielte den Ausgleich. Danach ließ Sebastian Turowski die beste der guten Möglichkeiten für die Gäste ungenutzt. So ging man mit einem aus Gastgeber-Sicht glücklichem Remis in die Pause.

Nach dem Wechsel hatte Markus Müller die erste Möglichkeit zur erneuten Führung, verfehlte aber knapp. Jerome Bolles Aktion auf der Gegenseite blieb zwar ohne zählbaren Erfolg, war aber wohl der Weckruf für die Schwedter. Sie übernahmen jetzt mehr und mehr das Zepter. Schmidt scheiterte zunächst nach tollem Solo an Flemming. Nach knapp einer Stunde löste Böttcher den Knoten. Seinen präzisen Pass in die Spitze nutzte Martin Oertel zum 2:1. Nach dem gleichen Muster bediente Böttcher Borecki, der ab Flemming anschoss. In der 69. Minute verwertete Oertel einen Freistoß von Marcus Rechenberger zum 3:1. Felgenhauers abgefälschter Ball an die Latte und die vergebene Chance von Schmidt in der Nachspielzeit waren die letzten nennenswerten Aktionen.

So gewinnen die Schwedter gegen den Neuling, für den aber auch mehr drin gewesen wäre.


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