Rückschlag im Rennen um die Meisterrunde

Im Kampf um Platz 8, der in diesem Jahr entscheidend für das erreichen der Meisterrunde ist, mussten unsere B-Junioren nach 6 ungeschlagenen Spielen (inklusive Pokal) mal wieder eine Niederlage einstecken. Seit dem Spiel gegen Neuruppin im vergangenen November zeigte man immer mehr, was in dieser Mannschaft für ein Potenzial steckt. Ab dem ersten Spieltag blitzte man immer wieder mit gutem und sicheren Passspiel auf und erarbeitete sich viele Chancen, die zu oft aber liegen gelassen wurden. Leider war man am Anfang der Saison auch nicht in der Lage, das Können über 80 Minuten zu zeigen. Das änderte sich dann zum Winter hin, wo man im Spielaufbau immer sicherer wurde und man beide Hälften einer Partie mit vollem Einsatz und spielerischer Klasse vollzog. So kamen dann überzeugende Ergebnisse und wichtige Punkte im Abstiegskampf auf das Punktekonto. Besonders in der Offensive fand man endlich den Weg ins Tor und schoss in den letzten 7 Begegnungen 25 Tore. Lobenswert ist die Tatsache, dass wir durch den spielerischen Anspruch und der taktischen Ausrichtungen aus allen Bereichen Torschützen aufzuweisen haben und so stand nach dem Sieg gegen Eberswalde zum ersten Mal in dieser Spielzeit Platzt 8 zu buche.

Leider hielt das ganze nur 5 Tage. Am vergangenen Sonntag reisten wir zum 6. Platzierten, der SG Bornim. Dort unterlag man am Ende mit 4:2. Allerdings war die Niederlage mehr als abwendbar. Der Gastgeber nur darauf aus mit langen Bällen auf ihrem kleinen Kunstrasen (Rasenplatz war angesetzt) ihren Spitzenstürmer Eric Kuhlmann zu füttern. Daher war die Aufgabe unsererseits, ihn zu doppeln. Bis zur 11 Minute schafften wir dies auch. Dann ließen wir ihn aus unbekannten Gründen zweimal im eins gegen eins und es klingelte sofort zum 1 und 2:0 (Beide Tore von Eric aber ganz stark, muss man anerkennen!). Wir dagegen versuchten beide Möglichkeiten, Chancen zu kreieren. Eine Mischung aus guten und schnellen Passspiel und dem ein oder anderen langen gezielten Ball hinter die Kette. Die Belohung folgte erst in der zweiten Hälfte.

Mit Beginn des zweiten Abschnitts bekam man nach einem Konter leider den nächsten Nackenschlag. Aber anstatt sich nach einem 3:0 zu beugen, drehten wir jetzt auf. Besonders Karol Wachala erwischte heute eine Sahnetag. Schon im ersten Abschnitt spritzig und schnell, nahm er in der zweite Hälfte die Abwehr auseinander. Markierte im Anschluss das 3:1 und 3:2 und hatte kurz darauf sogar die Möglichkeit auf den Ausgleich. Aber nicht nur er. Emil Skara, Max Steffini und Ardon Troni hatten gute Möglichkeiten. Leider fehlte uns etwas das Glück und die Bälle gingen knapp neben den Pfosten. So kam es wie so oft. Man warf alles nach Vorne und bekam kurz vor Schluss nach einem Konter das 4:2.

So zeigte man besonders im zweiten Abschnitt einen starken und ehrgeizigen Auftritt und muss nun am kommenden Samstag gegen Stahl Brandenburg daheim um 11 Uhr erneut stark aufspielen und den nächsten Dreier für Platz 8 einzufahren.

 

H.H.


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